Social Media und die Macht der Verbraucher ignorieren, das ist schon einige Unternehmen und Konzerne teuer zu stehen gekommen.
Gerade geht es Nestlè an den Kragen:
Was ist passiert?
“Greenpeace hat Nestlé bereits mehrfach aufgefordert, seine Verträge mit Sinar Mas zu kündigen und legte wiederholt Beweise vor, dass Sinar Mas trotz gegenteiliger Behauptungen weiterhin Urwald rodet. Als Reaktion auf die Urwaldzerstörung und die illegalen Machenschaften von Sinar Mas haben die Firmen Unilever und Kraft bereits ihre Verträge mit der Firmengruppe gekündigt.“
(aus der Pressemitteilung von Greenpeace)
“Gerade mal eine Minute Video haben zum mehr oder weniger kleinen Supergau bei Nestlé geführt. Das von Greenpeace erstellte Video ging durch die Medien und sorgte auch im Social Web viel Berichterstattung.”
ist auf Facebook Marketing zu lesen, wo interessante Berichte über den “Fall Nestlé” gesammelt wurden, wie z.B. dieser Blogpost von Thomas Hutter:
Die möglichen Nachteile von Social Media spürt zur Zeit der Schweizer Lebensmittelriese Nestlé am eigenen Leib, die Facebook Fanpage von Nestlé wurde durch eine geschickte Social Media Kampagne von Greenpeace zum Kriegsschauplatz. Nestlé, die sich wohl eher gewohnt ist Kommunikation kontrollieren zu können, ist machtlos und erhält gerade eine Lektion in Social Media Kommunikation. Die Online Reputation dürfte kurz- und mittelfristig enormen Schaden nehmen.
Orang Utan Aktion als Auslöser
Auslöser ist die von Greenpeace lancierte Kampagne “Ask Nestlé to give rainforests a break”. Mit einem YouTube Video, einer Facebook Gruppe “Can this orang-utan get more fans than Nestle?” und der Greenpeace Fanpage torpediert Greenpeace Nestlé auf diversen Kanälen gleichzeitig:
… weiterlesen bei Thomas Hutter…
Imageschaden
Googelt mal nach Nestle und KitKat, auf der ersten Ergebnisseite bei Google ist aktuell das Schockvideo öfter zu finden als irgendwas über die leckere Schoki…
Wie wird Nestlé nun reagieren?
Die Verträge mit Sinar Mas hat man nun anscheinend gekündigt.
„Nestlé teilt die Sorge um die Bedrohung von Regenwäldern durch die Ausweitung des Palmöl-Anbaus.“ ist in der Pressemitteilung zur Stellungnahme zu lesen. Jedoch meldet sich kein Pressesprecher, Markenverantwortlicher oder gar Geschäftsführer persönlich zu Wort…
Das Greenpeace Blog hält Euch auf dem Laufenden…
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